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Selbstfliegende Drohnen gehö­ren in der zivi­len Anwendung zu den tech­no­lo­gi­schen Revolutionen. Praktisch, inno­va­tiv und kos­ten­ef­fi­zi­ent – die­se Vorteile nut­zen Paketzusteller, Pizzalieferdienste und Pharmaunternehmen teil­wei­se heu­te schon mit Lieferungen per Drohne. Neben die­sen sehr popu­lä­ren Varianten ber­gen die unbe­mann­ten Flugobjekte auch krea­ti­ve Potentiale für wei­te­re Einsatzzwecke.

Drohne als Kellner – Zukunftsmusik oder bald Realität?

Autonome Drohnen, die Bestellungen auf­neh­men? Getränke und Speisen ser­vie­ren? Mit den Gästen kom­mu­ni­zie­ren? Dies könn­te zukünf­tig wahr wer­den. Studenten der Technischen Universität Eindhoven ent­wi­ckel­ten Prototypen und tes­te­ten die­se in einem Café. Die nütz­li­chen Helfer ser­vie­ren mit Hilfsarmen und kön­nen Bestellungen sogar über opti­sche Signale auf­neh­men. Nicht nur nütz­lich, son­dern auch schlau. So kön­nen die Drohnen selbst ler­nen und wie Haustiere dres­siert wer­den.

Im fol­gen­den Video äußern sich die Studenten selbst zu ihrer Wunderdrohne:

Die Drohnen-Künstler

In der Fotografie erlau­ben Dronen, dass man die Welt aus Perspektiven sehen kann, die bis­her nur mit sehr gro­ßem Aufwand oder gar nicht zu errei­chen waren.

So kön­nen wir bei­spiels­wei­se Danny Macaskill bei einer fan­tas­ti­schen Mountainbike-Tour in Schottland beglei­ten …

… oder eine unglaub­li­che Segelbootfahrt durch engs­te Kanäle genie­ßen:

Ein bekann­ter ame­ri­ka­ni­scher Künstler nutz­te die Greifarme der Drohnen für sei­ne Spraydosen, die auto­nom eini­ge Wandgemälde an ame­ri­ka­ni­schen Hochhäusern ver­schö­ner­ten.
Und auch Indoor las­sen sich Drohnen als Maler ein­set­zen:


Zusätzlich haben Drohnen sogar musi­ka­lisch etwas auf dem Kasten. So kön­nen meh­re­re Drohnen gemein­sam Instrumente spie­len und damit ein gan­zes Orchester erset­zen. Der Klang ist aller­dings noch etwas „mecha­nisch“:

Wenn Drohnen zum Baumeister werden

An der ETH Zürich am Lehrstuhl von Raffaello D’Andrea fin­den in der „Flying Machine Arena“ eine Vielzahl von Experimenten mit koope­ra­ti­ven Drohnen statt, die selbst­tä­tig Strukturen erschaf­fen – bei­spiels­wei­se eine belast­ba­re Hängebrücke. Auch Gebäude las­sen sich durch einen Drohnenschwarm bau­en.

Vielleicht wird ja auch die Sagrada Família irgend­wann fer­tig, wenn Drohnen hel­fend zur Hand gehen 😉

Die Drohne als Landwirt?

Durch die zuneh­men­de Weltbevölkerung wer­den wir zwangs­läu­fig effi­zi­en­te­re Methoden in der Landwirtschaft brau­chen. Die Schlüsselbegriffe hier­zu lau­ten „smart far­ming“ und „pre­cisi­on far­ming“. So las­sen sich auto­no­me Drohnen bei­spiels­wei­se nut­zen, um den Wasser- und Düngerbedarf von Pflanzen, deren Gesundheitszustand, den Befall mit Schädlingen oder sogar die Reife der Früchte zu prü­fen. Erste Demonstrationen zei­gen, dass Drohnen „neben­bei“ auch noch zäh­len, wie vie­le Orangen am Baum hän­gen …

 

Und dass nicht immer alles nach Plan ver­läuft und auch klei­ne, flie­gen­de Roboter mal falsch abbie­gen, zeigt die­ses Video zum Schluss:

 

Habt Ihr auch gute Ideen, was man mit Drohnen so alles anstel­len kann? Dann pos­tet die­se ger­ne unten als Kommentar … oder macht direkt eine Geschäftsidee draus 🙂

(Übersichts-Foto: Andrew Gustar)

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