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New Work im öffentlichen Dienst

Der öffentliche Dienst ist ein wichtiger und vielfältiger Arbeitgeber. Er bietet seinen Beschäftigten Sicherheit, Verantwortung und Sinn. Doch er steht auch vor großen Herausforderungen: Personalmangel, Digitalisierung, demografischer Wandel und steigende Erwartungen der Bürger.

Um diese Herausforderungen zu meistern und seine Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen, braucht der öffentliche Dienst eine neue Arbeitskultur. Eine Arbeitskultur, die auf Selbstbestimmung, Flexibilität und Zusammenarbeit basiert. Eine Arbeitskultur, die wir New Work nennen.

Ist New Work im öffentlichen Dienst anders als in der freien Wirtschaft?

Klare Antwort: Jein. Die eine Seite der Medaille zeigt ein Bild, das die Vielfalt und die Einschränkungen spiegelt: Der öffentliche Dienst hat Besonderheiten, die ihn von der freien Wirtschaft unterscheiden. Er besteht aus verschiedenen Spielarten, wie Ämtern, Ministerien, öffentlich-rechtlichen Körperschaften, Anstalten oder Stiftungen. Und auch Forschungsinstitute und kommunale Betriebe agieren nach den Vorgaben, die stets zu berücksichtigen sind: Struktur- und Vergabevorgaben, Tarifverträge, Beamtenstatusgesetze, Sicherheits- oder Haushaltsvorschriften. Und auch situative Aspekte, wie ein hoher Teilzeitanteil, viele unbesetzte Stellen und der Einfluss der Politik sind Herausforderungen.

Auf der anderen Seite der Medaille sieht man Menschen, die ihren Job gut und mit Freude machen wollen. Und da unterscheidet sich der öffentliche Dienst nicht von der freien Wirtschaft. Hier braucht es nur die richtige Perspektive, um aus den gefühlten Einschränkungen das zu machen, was sie auch sind: Echte Chancen. Denn die Möglichkeiten im öffentlichen Dienst sind größer, als viele oft sehen – und das Potential für zukunftsweisende Konzepte ist enorm.

In den meisten Fällen sind hierbei folgende drei Bereiche zu adressieren:

  1. Arbeitsumgebung + Technologie
  2. Strukturen sowie organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen
  3. Arbeitskultur und Werte/Ziele

Und wenn die Mitarbeitenden nicht mitarbeiten?

Partizipation ist ein zentraler Aspekt unserer Projektarbeit. Wir wissen aus diversen Projekten im öffentlichen Dienst, dass die ehrliche Beteiligung aller Personenkreise an der Gestaltung der Arbeitswelt zu mehr Innovation, Kreativität und Zufriedenheit führt. Und dabei spielen die Interessen von Beschäftigten, Personalvertretungen, Verbänden, Politikern und Bürgern eine wichtige Rolle. Wir initiieren, moderieren und evaluieren Beteiligungsprozesse, die auf Ihre spezifischen Anforderungen und Ziele zugeschnitten sind. Und wenn dies richtig gemacht wird, erübrigt sich auch die Frage nach einem Mangel an Mitarbeit.

Übrigens: Aufgrund der Vergabeverfahren werden New-Work-Projekte gerne in mehrere Phasen unterteilt: Konzeption, Planung, Umsetzung. Wir sind dies gewohnt und denken bereits zu Beginn die Folgephasen mit – das sorgt für Effizienz und eine Mittelverwendung im Sinne der Beschäftigten und Bürger/Kunden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es „nur“ um Desk-Sharing-Berechnungen und eine Erstberatung oder ein komplettes Arbeitswelt-Konzept geht.

Und noch was: Das gesamte NEU-Team ist sicherheitsüberprüft und kann ohne vorherigen Prüfprozesse auch in kritischen Verwaltungsbereichen eingesetzt werden.

Orientierungsworkshop

Sie benötigen eine strukturierte Übersicht, um eine Vorlage, einen Vergabe- oder Anfragetext für ein passendes Projekt zu erstellen? In unserem Orientierungsworkshop erstellen wir gemeinsam die notwendige „Einkaufsliste“ für ihr individuelles New-Work-Projekt.

Download Info-PDF „New-Work-Orientierung im öffentlichen Dienst“