Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Und vor allem: Wo werden wir in Zukunft arbeiten? Wie werden unsere Arbeitsplätze aussehen? Das neue Jahr hat begonnen und erste Entwicklungen zeichnen sich bereits ab. Höchste Zeit für einen Ausblick auf die Büro-Trends für 2020.
Der Facility Services-Dienstleister ISS Deutschland hat in Zusammenarbeit mit dem Copenhagen Institute for Future Studies (CIFS) mehr als 600 Manager und Geschäftsführer befragt, welche Faktoren bei der Gestaltung moderner Arbeitsplätze die größte Rolle spielen werden.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst. Keine Überraschung: Die Millenials werden den größten Einfluss auf die Umgestaltung der Arbeitswelt haben.
Mit den Millenials rückt die Work-Life-Balance weiter in den Fokus der Unternehmen. Zum ersten Mal fordert eine Generation keine Dienstwagen und Boni mehr, sondern dass die Arbeit sich dem eigenen Lebensstil anpasst – nicht umgekehrt.
Immer mehr Mitarbeiter werden flexibles Arbeiten einfordern. Das bringt neue Arbeitszeitmodelle und eine neue Mobilität mit sich, die bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen berücksichtigt werden müssen.
Weil virtuelles Arbeiten schon längst ohne Probleme in zahlreichen Branchen und Tätigkeitsfeldern möglich ist, wird das starre Büro immer mehr von einem mobilen Arbeitsplatz abgelöst.
Neben ihren Büros müssen Unternehmen deshalb auch virtuelle Arbeitsplätze ausstatten, um ihren Mitarbeitern das Arbeiten von überall und jederzeit zu ermöglichen. Für einen reibungslosen Arbeitsablauf benötigen Arbeitnehmer im Home-Office dieselben technischen Möglichkeiten, die auch das Büro bietet.
Nachhaltigkeit und intelligente Gebäudetechnik halten nicht nur im Privatleben Einzug, sondern auch im Arbeitsalltag. Das smarte Büro reguliert Licht und Temperatur und intelligente Bürogebäude halten den Energieverbrauch niedrig. Gleichzeitig werden Büros naturnaher eingerichtet: Pflanzen und natürliche Rohstoffe wie Holz sorgen für ein Wohlfühlklima.
Während der Trend bei der Gestaltung des einzelnen Büroarbeitsplatzes klar zu Individualisierung geht, werden Unternehmen in Zukunft noch mehr auf Teamarbeit setzen.
Auch diese Tendenz wird einen ganz wesentlichen Anteil an der zukünftigen Gestaltung von Arbeitsumgebungen haben. Denn Teams können zwar virtuell zusammenarbeiten. Der direkte Kontakt ist jedoch gerade in diesem Punkt unersetzlich. Teamarbeit benötigt deshalb zusätzlichen, zu Kommunikation anregenden Raum.
Gemeint ist damit nicht der klassische Meetingraum. Denn Meetings haben nicht ganz zu Unrecht einen schlechten Ruf: Sie sind unproduktiv – selbst wenn die Mitarbeiter sich persönlich gegenübersitzen.
Besser geeignet sind Creative Spaces, Ad-Hoc-Meeting-Nischen oder auch einladende Kaffeeküchen. Denn bei einer Tasse gutem Kaffee mit einem Kollegen lassen sich Probleme oft viel schneller lösen als im Meeting.
Bei allen Vorteilen, die flexibles Arbeiten mit sich bringt, darf das Zwischenmenschliche nicht unter den Tisch fallen.
Virtuelle Meetings eignen sich zwar zum Austausch über aktuelle Themen, nicht aber zum gemeinsamen Brainstormen. Und Homeoffice macht auf Dauer unkreativ. Die Unternehmen werden sich deshalb vieles einfallen lassen (müssen), um ihren Mitarbeitern neben allen Verlockungen des Remote Desktop auch die Arbeit im Büro schmackhaft zu machen.
Übrigens: Wir können Ihnen dabei helfen. Gerne erläutern wir Ihnen im persönlichen Gespräch, wie wir Raum für Interaktion und Ideen schaffen und Büros zu einem Ort machen, an dem Ihre Mitarbeiter gerne arbeiten. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin!
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