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Erinnern Sie sich mal zurück an Ihre Jugend und an die Zeitschriften, die Sie damals gele­sen haben. War die Bravo dabei? Bestimmt erin­nern Sie sich dann auch an etwas, das dar­in nie feh­len durf­te: Der Persönlichkeitstest – mit wich­ti­gen Fragestellungen wie „Steht mein Schwarm auf mich“ oder „Wie erken­ne ich, ob ich beliebt bin“.

Eine etwas rea­li­täts­nä­he­re und (Verzeihung, lie­bes Teenager-Ich) noch wich­ti­ge­re Fragestellung haben wir zum Anlass genom­men, unse­ren eige­nen klei­nen Persönlichkeitstest zu ent­wi­ckeln.

Wir hof­fen, dass er für ein wenig Aufheiterung in Ihrem Büroalltag sorgt. Und qua­si neben­bei wür­den wir Sie ger­ne mit eini­gen wich­ti­gen Erkenntnissen zum Thema zukunfts­fä­hi­ge Gestaltung von Arbeitsumgebungen ver­sor­gen.

Der NEU-Persönlichkeitstest: Welches Arbeitstier steckt in dir?

 
1. Sie betre­ten mor­gens das Bürogebäude. Was tun Sie als nächs­tes?

  1. Ich gehe ins Büro, set­ze mich an mei­nen Schreibtisch und fah­re den Rechner hoch. Dann bear­bei­te ich mei­ne Mails und Aufgaben, die am Tag davor lie­gen­ge­blie­ben sind.
     
  2. Ich hän­ge mei­ne Jacke im Büro auf und gehe in die Kantine, um mir einen Kaffee zu holen. Unterwegs tref­fe ich zwei Kollegen, mit denen ich ohne­hin noch etwas bespre­chen woll­te. Wir set­zen uns zu einem spon­ta­nen Meeting in die Kaffeelounge.
     
  3. Bürogebäude? Welches Bürogebäude? Morgens fin­det man mich meist in einer Check-in-Schlange am Flughafen, wo ich die Wartezeit nut­ze, um ein paar Kollegen anzu­ru­fen und zu infor­mie­ren, wann ich wie­der erreich­bar bin.

2. Was stört Sie beim Arbeiten am meis­ten?

  1. Gegen klin­geln­de Telefone und geschwät­zi­ge Kollegen kann ich Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung auf­set­zen. Aber ich mag es nicht, wenn stän­dig Bewegung im Raum ist. Das stört mei­nen Arbeitsfluss und mei­ne Konzentration.
     
  2. Dass es zu wenig Möglichkeiten zum infor­mel­len Austausch gibt. Neben dem eige­nen Büro, der Kantine und ein paar Meetingräumen gibt es ein­fach zu wenig Orte, an denen man sich in Ruhe mit Kollegen bespre­chen kann.
     
  3. Schlechte Verbindungen. Seien es schlech­te Bahnverbindungen, insta­bi­le WLAN-Netze oder unter­bro­che­ne Mobilfunknetze.

3. Worauf möch­ten Sie beim Arbeiten nicht ver­zich­ten?

  1. Ein Büro mit schö­ner Ausstattung und schö­nem Ausblick ins Grüne fin­de ich wich­tig. Wenn ich ab und zu den Blick durchs Fenster schwei­fen las­sen und in Ruhe nach­den­ken kann, wer­de ich rich­tig krea­tiv.
     
  2. Meine Kollegen. Ohne Kollegen macht die Arbeit doch nur halb so viel Spaß!
     
  3. Smartphone, Tablet, Laptop, ein sta­bi­ler Internetzugang. Mehr brau­che ich eigent­lich nicht.

Die Auswertung:

Welche Antwortmöglichkeit haben Sie am häu­figs­ten ange­kreuzt? Sie ver­rät Ihnen, wel­cher Arbeitstyp Sie sind.

Typ A:
Ihr eige­ner Arbeitsplatz ist Ihnen hei­lig. Dort sam­meln Sie nicht nur alle Ihre Unterlagen und Notizen. Sie haben es sich auch schön gemacht. An Ihrem Schreibtisch ver­brin­gen Sie die meis­te Arbeitszeit. Er ist Ihr Rückzugsort.

Typ B:
Wenn Sie an Ihrem Schreibtisch sit­zen, dann eigent­lich nur, weil Ihr Handyakku leer ist und Sie drin­gend tele­fo­nie­ren müs­sen. Danach sind Sie schon wie­der unter­wegs – auf dem Weg ins Labor, in die Werkstatt, zu einem Workshop oder zu einem Kollegen, mit dem Sie noch etwas bespre­chen möch­ten. Dafür brau­chen Sie aus­rei­chend fle­xi­ble Treffpunkte.

Typ C:
Sie sind so oft im und außer Haus unter­wegs, dass ein eige­ner Büroarbeitsplatz für Sie Platzverschwendung wäre. Der ist Ihnen auch nicht so wich­tig. Viel inter­es­san­ter für Sie: Flexible Arbeitsplätze für ver­schie­de­ne Tätigkeiten und eine her­vor­ra­gen­de tech­ni­sche Ausstattung.

Verschiedene Arbeitstypen, verschiedene Vorstellungen

Bravo! Sie haben es geschafft. Zugegeben: Unsere Kategorisierung ist stark ver­ein­facht. Vielleicht trifft mal mehr als nur eine Antwort zu. Vielleicht kön­nen Sie sich kei­nem Typ so rich­tig zuord­nen. Das ist nicht ver­wun­der­lich, denn ganz so leicht ist es eben nicht mit der Abgrenzung.

Doch wenn es dar­um geht, Arbeitsumgebungen zukunfts­fit zu machen, hilft sie unge­mein. So iden­ti­fi­ziert das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in einer Studie zum Büro der Zukunft sie­ben ver­schie­de­ne Arbeitstypen. Die rei­chen vom ganz stil­len bis zum hyper­kom­mu­ni­ka­ti­ven Arbeitnehmer und sind unter­teilt etwa in Denker, Macher und Reisende.

Die Forscher kom­men zu dem Schluss, dass die­se Typen zwar je nach Branche und Belegschaft unter­schied­lich stark ver­tre­ten sind. Dennoch müs­sen sie alle bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitszonen berück­sich­tigt wer­den – sowohl um Talente für sich zu gewin­nen als auch um kon­kur­renz­fä­hig zu blei­ben. Dem opti­mier­ten Büro gehört die Zukunft.

Gleichzeitig ver­liert das klas­si­sche Büro immer mehr an Bedeutung. Doch nicht jeder Mitarbeiter kann und will einen eige­nen Schreibtisch gegen eine noch so wun­der­ba­re und ideen­för­dernd ein­ge­rich­te­te Arbeitslandschaft ein­tau­schen. Auch das mobi­le Arbeiten ist nicht jeder­manns Sache. Die Arbeitnehmer, die von sol­chen Dingen pro­fi­tie­ren, müs­sen aber gleich­zei­tig stär­ker geför­dert wer­den.

Eines ist sicher: Gleichmacherei ist bei einer mit­ar­bei­ter­zen­trier­ten Herangehensweise völ­li­ger Quatsch. Besser ist es, im Unternehmen Arbeitszonen zu defi­nie­ren, die auf die ver­schie­de­nen Nutzertypen abge­stimmt sind. Wir müs­sen weg vom Denken in Büroeinheiten hin zum Denken in Arbeitsumfeldern, die sowohl die Ansprüche und Gewohnheiten der Belegschaft als auch die Anforderungen des Arbeitgebers in Einklang brin­gen.

Es gilt, die Bedürfnisse aller zu erken­nen und unter einen Hut zu brin­gen. Denn: Nichts ist so ent­schei­dend für gute Ideen wie eine posi­ti­ve Arbeitsumgebung.

Übrigens: Wir beglei­ten Sie ger­ne bei die­ser Transformation. Wenn Sie wis­sen möch­ten, was wir uns unter alter­na­ti­ven Arbeitsumfeldern vor­stel­len und wie wir sie gemein­sam mit unse­ren Kunden umset­zen, spre­chen Sie uns ger­ne an und ver­ein­ba­ren Sie einen Termin oder kom­men Sie uns in unse­rem New Work Lab in Düsseldorf besu­chen. Dort kön­nen Sie sich selbst ein Bild davon machen, was mög­lich ist.

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