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Test: Welcher Arbeitstyp sind Sie?

1. November 2020

Erinnern Sie sich mal zurück an Ihre Jugend und an die Zeitschriften, die Sie damals gelesen haben. War die Bravo dabei? Bestimmt erinnern Sie sich dann auch an etwas, das darin nie fehlen durfte: Der Persönlichkeitstest – mit wichtigen Fragestellungen wie „Steht mein Schwarm auf mich“ oder „Wie erkenne ich, ob ich beliebt bin“.

Eine etwas realitätsnähere und (Verzeihung, liebes Teenager-Ich) noch wichtigere Fragestellung haben wir zum Anlass genommen, unseren eigenen kleinen Persönlichkeitstest zu entwickeln.

Wir hoffen, dass er für ein wenig Aufheiterung in Ihrem Büroalltag sorgt. Und quasi nebenbei würden wir Sie gerne mit einigen wichtigen Erkenntnissen zum Thema zukunftsfähige Gestaltung von Arbeitsumgebungen versorgen.

Der NEU-Persönlichkeitstest: Welches Arbeitstier steckt in dir?

1. Sie betreten morgens das Bürogebäude. Was tun Sie als nächstes?

  1. Ich gehe ins Büro, setze mich an meinen Schreibtisch und fahre den Rechner hoch. Dann bearbeite ich meine Mails und Aufgaben, die am Tag davor liegengeblieben sind.
  2. Ich hänge meine Jacke im Büro auf und gehe in die Kantine, um mir einen Kaffee zu holen. Unterwegs treffe ich zwei Kollegen, mit denen ich ohnehin noch etwas besprechen wollte. Wir setzen uns zu einem spontanen Meeting in die Kaffeelounge.
  3. Bürogebäude? Welches Bürogebäude? Morgens findet man mich meist in einer Check-in-Schlange am Flughafen, wo ich die Wartezeit nutze, um ein paar Kollegen anzurufen und zu informieren, wann ich wieder erreichbar bin.

2. Was stört Sie beim Arbeiten am meisten?

  1. Gegen klingelnde Telefone und geschwätzige Kollegen kann ich Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung aufsetzen. Aber ich mag es nicht, wenn ständig Bewegung im Raum ist. Das stört meinen Arbeitsfluss und meine Konzentration.
  2. Dass es zu wenig Möglichkeiten zum informellen Austausch gibt. Neben dem eigenen Büro, der Kantine und ein paar Meetingräumen gibt es einfach zu wenig Orte, an denen man sich in Ruhe mit Kollegen besprechen kann.
  3. Schlechte Verbindungen. Seien es schlechte Bahnverbindungen, instabile WLAN-Netze oder unterbrochene Mobilfunknetze.

3. Worauf möchten Sie beim Arbeiten nicht verzichten?

  1. Ein Büro mit schöner Ausstattung und schönem Ausblick ins Grüne finde ich wichtig. Wenn ich ab und zu den Blick durchs Fenster schweifen lassen und in Ruhe nachdenken kann, werde ich richtig kreativ.
  2. Meine Kollegen. Ohne Kollegen macht die Arbeit doch nur halb so viel Spaß!
  3. Smartphone, Tablet, Laptop, ein stabiler Internetzugang. Mehr brauche ich eigentlich nicht.

Die Auswertung:

Welche Antwortmöglichkeit haben Sie am häufigsten angekreuzt? Sie verrät Ihnen, welcher Arbeitstyp Sie sind.

Typ A:
Ihr eigener Arbeitsplatz ist Ihnen heilig. Dort sammeln Sie nicht nur alle Ihre Unterlagen und Notizen. Sie haben es sich auch schön gemacht. An Ihrem Schreibtisch verbringen Sie die meiste Arbeitszeit. Er ist Ihr Rückzugsort.

Typ B:
Wenn Sie an Ihrem Schreibtisch sitzen, dann eigentlich nur, weil Ihr Handyakku leer ist und Sie dringend telefonieren müssen. Danach sind Sie schon wieder unterwegs – auf dem Weg ins Labor, in die Werkstatt, zu einem Workshop oder zu einem Kollegen, mit dem Sie noch etwas besprechen möchten. Dafür brauchen Sie ausreichend flexible Treffpunkte.

Typ C:
Sie sind so oft im und außer Haus unterwegs, dass ein eigener Büroarbeitsplatz für Sie Platzverschwendung wäre. Der ist Ihnen auch nicht so wichtig. Viel interessanter für Sie: Flexible Arbeitsplätze für verschiedene Tätigkeiten und eine hervorragende technische Ausstattung.

Verschiedene Arbeitstypen, verschiedene Vorstellungen

Bravo! Sie haben es geschafft. Zugegeben: Unsere Kategorisierung ist stark vereinfacht. Vielleicht trifft mal mehr als nur eine Antwort zu. Vielleicht können Sie sich keinem Typ so richtig zuordnen. Das ist nicht verwunderlich, denn ganz so leicht ist es eben nicht mit der Abgrenzung.

Doch wenn es darum geht, Arbeitsumgebungen zukunftsfit zu machen, hilft sie ungemein. So identifiziert das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in einer Studie zum Büro der Zukunft sieben verschiedene Arbeitstypen. Die reichen vom ganz stillen bis zum hyperkommunikativen Arbeitnehmer und sind unterteilt etwa in Denker, Macher und Reisende.

Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass diese Typen zwar je nach Branche und Belegschaft unterschiedlich stark vertreten sind. Dennoch müssen sie alle bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitszonen berücksichtigt werden – sowohl um Talente für sich zu gewinnen als auch um konkurrenzfähig zu bleiben. Dem optimierten Büro gehört die Zukunft.

Gleichzeitig verliert das klassische Büro immer mehr an Bedeutung. Doch nicht jeder Mitarbeiter kann und will einen eigenen Schreibtisch gegen eine noch so wunderbare und ideenfördernd eingerichtete Arbeitslandschaft eintauschen. Auch das mobile Arbeiten ist nicht jedermanns Sache. Die Arbeitnehmer, die von solchen Dingen profitieren, müssen aber gleichzeitig stärker gefördert werden.

Eines ist sicher: Gleichmacherei ist bei einer mitarbeiterzentrierten Herangehensweise völliger Quatsch. Besser ist es, im Unternehmen Arbeitszonen zu definieren, die auf die verschiedenen Nutzertypen abgestimmt sind. Wir müssen weg vom Denken in Büroeinheiten hin zum Denken in Arbeitsumfeldern, die sowohl die Ansprüche und Gewohnheiten der Belegschaft als auch die Anforderungen des Arbeitgebers in Einklang bringen.

Es gilt, die Bedürfnisse aller zu erkennen und unter einen Hut zu bringen. Denn: Nichts ist so entscheidend für gute Ideen wie eine positive Arbeitsumgebung.

Übrigens: Wir begleiten Sie gerne bei dieser Transformation. Wenn Sie wissen möchten, was wir uns unter alternativen Arbeitsumfeldern vorstellen und wie wir sie gemeinsam mit unseren Kunden umsetzen, sprechen Sie uns gerne an und vereinbaren Sie einen Termin oder kommen Sie uns in unserem New Work Lab in Düsseldorf besuchen. Dort können Sie sich selbst ein Bild davon machen, was möglich ist.

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